Steinbock 22.Dezember bis 20.Januar |
Der Steinbock ist ein ernsthafter Mensch, ein Realist, dem Klarheit und Sicherheit über alles
geht. Überschwang ist ihm fremd. Zielstrebig geht er durchs Leben, das für ihn gleichbedeutend ist mit
dem Erfüllen von Aufgaben. Der Steinbock identifiziert sich durch sein Tun, die Bewältigung
von Problemen. Die Übernahme von Verantwortung ist die Grundlage seines Selbstbewußtseins und
Selbstvertrauens. Sachlich und kühl weiß er seine Fähigkeiten abzuschätzen. Er wagt sich an Aufgaben heran,
deren Bewältigung anderen aussichtslos erscheint. Und in der Regel wird er es schaffen, weil er über außerordentliche
Kräfte, zähes Durchhaltevermögen und eiserne Selbstdisziplin verfügt. Dabei entwickelt er oft einen Hang
zum Perfektionismus, der es ihm schwermacht, vor sich selbst bestehen zu können. Oft treten dann
bloßer Ehrgeiz und Anstrengung an die Stelle von Lebenslust und Lebensfreude. So kann er leicht in die Gefahr geraten, sich
und seine Umwelt zu überfordern. Der Steinbock sollte nicht vergessen, das das Leben nicht nur aus Pflichten besteht.
Sein Verhalten gegenüber anderen Menschen ist geprägt von Zurückhaltung und einer gewissen Schwere. Deshalb ist er oft
ein Einzelgänger. Hat der Steinbock jedoch mit jemandem Freundschaft geschlossen, so kann sich
dieser seiner unverbrüchlichen Treue sicher sein. Auch in der Liebe sind dem Steinbock Kameradschaft
und bedingungslose Verläßlichkeit allemal wichtiger als glühende Leidenschaft.
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Wassermann 21.Januar bis 19.Februar |
Der Wassermann liebt das Extreme, er will sein Leben mit allen Höhen und Tiefen auskosten. Er hält alles für
möglich, schließt nichts aus.
Sein oberstes Prinzip ist Freiheit. Er haßt alle Zwänge, ist auf der Suche nach einer allgemeinen Menschlichkeit
ohne Vorurteile und Konventionen.
Seine Unvoreingenommenheit gegenüber allem Neuen, seine ausgeprägte Fähigkeit zur Intuition zum
klaren, durch Emotionen unbelasteten Denken
öffnet ihm alle Räume. Sein Ziel ist die Selbstverwirklichung, die optimale Entfaltung des Individuums.
Der Wassermann braucht ständig neue Anreize aus seiner Umwelt. Stillstand und Gleichmaß hemmen die Entwicklung
seiner Fähigkeiten, seine Triebkräfte erlahmen, er gerät dann leicht in ein zermürbendes Kreisdenken.
Sein Bemühen um die Ablösung von allen Einschränkungen bringt ihn in die Gefahr, sich gegen die Umwelt
total abzugrenzen, aus Angst seine Individualität zu verlieren. Er mißversteht dann Individualitüt als
bloßes Anderssein um jeden Preis. In diesem
Falle kann ein Wassermann leicht in eine Isolierung von seinen Mitmenschen geraten. So kann der Drang zur Freiheit ohne
jede Bindung für den Wassermann zur schlimmsten Abhängig werden.
Der Wassermann braucht den Kontakt zu Menschen. Freunde, mit denen er im ständigen Austausch steht, sind für
ihn ungeheuer wichtig. Darüberhinaus schließt er schnell Bekanntschaften, ist spontan, offen und verständnisvoll, bleibt jedoch oft unverbindlich.
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Fische 20.Februar bis 20.März |
Der Fische-Mensch ist der Menschenfreund unter den Tierkreizeichen.
Ein eigenständiges Einzelwesen zu sein, erfährt er vor allem als Isolierung
von seiner Umwelt. Er strebt nach einer umfassenden Verbundenheit.
Fische sind phantasievolle, sensible Menschen. Ihre Empfindsamkeit macht sie dünnhäutig
gegenüber der Welt. Elend berührt sie unmittelbar, sie erleben es -quasi distanzlos-
als ihr eigenes mit.
Sich sozialen Aufgaben zu stellen, anderen zu helfen, auch unter Opferung der eigenen
Interessen, ist den Fischen ein Grundbedürfnis. Sie leben aus dem Gefühl heraus,
schöpfen aus einem inneren Reichtum.
Die Fische sind eher nach innen gekehrt, abwartend, als dem Leben zugewandt. Schnellen
Wechsel zwischen Höhen und Tiefen vertragen sie nicht, eine gleichmäßige ruhige Bewegung
entspricht eher ihrem Bedürfnis nach Harmonie. Da die Fische leicht bis in ihr innerstes
zu erschüttern sind, brauchen sie Geborgenheit und Sicherheit, um sich zu entfalten.
Streit werden Menschen dieses Zeichens möglichst vermeiden, dagegen immer versuchen,
für das Denken und Handeln anderer Verständnis aufzubringen.
Das Einfühlen in andere kann für den Fische-Menschen aber auch zur Flucht vor sich selbst
werden. Anstatt den eigenen Lebensweg zu suchen und seine Persänlichkeit zu entwickeln,
gerät er dann in die Gefahr, im Leben der anderen aufzugehen,
sich völlig damit zu identifizieren.
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Widder 21.März bis 20.April |
Der Widder ist ein Mensch der Tat. Er ist von einem unbändigen Drang
erfüllt, die Umwelt nach seinen Vorstellungen zu formen. Ihm scheint alles möglich,
solange er es nur will. Er weiß, daß er über eine ausgeprägte Lebensenergie,
Begeisterungsfähigkeit und Lust verfügen kann.
Der Widder ist ein Eroberer, er wird nicht durch grübelndes Nachdenken oder entschlußloses
Zaudern gehindert.
Seine Ideen werden werden sofort und unbekümmert in die Tat umgesetzt. Zielstrebig steuert er dem
Erfolg entgegen. Er ist zu großen Leistungen fähig, wobei ihm sein fester Glaube an sich
selbst und seine totale Eisatzbereitschaft unterstützen. Für den ehrgeizigen Widder
ist es wichtig, sich in seinem Handeln stets aufs neue zu behaupten.
Wenn die Durchführung seiner Pläne sich als zu langwierig und mühsam herausstellt, verliert allerdings
mancher Widder schnell das Interesse. In diesem Fall wird er sich immer neuen, spannenden
Aktivitäten zuwenden, ohne sie zu einem Ziel zu bringen. Dabei ist es gerade für Menschen
dieses Zeichens wichtig, ihre überschäumende Kraft in einem Betätigungsfeld einzusetzen, wo
sie produktiv und für den Widder befriedigend umgesetzt werden kann.
Auch sein Umgang mit anderen Menschen wird von des Widders impulsiven Temperament und seiner geringen
Anpassungsbereitschaft geprägt. Der Widder liebt es, im Mittelpunkt zu stehen, und er setzt sich notfalls
auch entsprechend in Szene.
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Stier 21.April bis 21.Mai |
Der Stier ist ein gelassener Mensch, der geordnete Verhältnisse liebt.
Niemals wird er überstürzt handeln. Er ist Realist, der in ruhiger Überlegenheit
immer in der Lage ist, die Folgen seines Tuns zu übersehen.
Der Stier wird nicht von übermäßigem Ehrgeiz getrieben. Er begnügt sich mit dem Erreichbaren,
solange das gewährleistet ist, was sein größtes Anliegen ist: gesicherte Versorgung.
Der Stier arbeitet systematisch. Mit großer Ausdauer und Geduld wird er immer das
zu Ende bringen, was er einmal begonnen hat. Dabei kommen ihm sein planmäßiges,
gründliches Vorgehen und sein ausgezeichnetes Gedächtnis stets zugute.
Jedoch ist er keineswegs ein Arbeitstier. Vielmehr möchte er das Leben in behaglicher Ruhe
genießen. Die Freude am Essen, an der Liebe, an der Kultur und an der Kunst, das Pflegen
von Kulturwerten ist ihm ein Grundbedürfnis.
So wie er Beständigkeit braucht, in deren Rahmen er die nötige Muße zur Selbstentfaltung
findet, vermittelt er auch seiner Umwelt Sicherheit. Der Stier verfügt über einen ausgeprägten
Familiensinn. Er strebt eine feste Bindung zu einem Partner an, dem er mit Hingabe
und absoluter Gefühlstreue zur Seite stehen wird.
Ist der Stier ausgeglichen, so wirkt er auf seine Mitmenschen freundlich und verständnisvoll und ist
in seiner geduldigen Art in der Lage, auf manchen Gegensatz ausgleichend zu wirken.
Wenn jedoch die Grenze seiner Gutmütigkeit überschritten wird, kann es zu einer
explosionsartigen Entladung seiner aufgestauten Gefühle kommen.
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Zwillinge 22.Mai bis 21.Juni |
Der Zwilling ist ein lebhafter, vielseitig interessierter Mensch,
der mit wachem Verstand den Anforderungen des Lebens begegnet. Er will alles
wissen, seine Umwelt geistesmäßig erforschen und erfassen, das Erkennen
von Zusammenhängen ist ihm ein Grundbedürfnis. Seine Freude am Denken, seine
geistige Beweglichkeit und seine Aufgeschlossenheit reizen
ihn, alles zu hinterfragen, verschiedenste Denkmöglichkeiten zu
probieren, ohne sich festzulegen. Er ist der, der die Ideen liefert,
der mit brillianten Lösungsmöglichkeiten überrascht. Er braucht ständig
Neues, um seine Kreativität zu entwickeln. Geistige Herausforderungen sind sein Element, Sprache ist
sein bevorzugtes Ausdrucksmittel. Dabei muß er sich
des Gefühls der Freiheit sicher sein, er versteht sich als einzelner und will
als solcher die Welt bewußt erleben. Anpassung ist ihm fremd.
Er liebt neue Aufgaben, Reisen, Sport und Spiele und ist äußerst kontaktfreudig,
im Umgang mit anderen witzig und geistreich.
In der Vielfalt seiner Interessen liegt für den Zwilling aber auch
die Gefahr der Richtungslosigkeit. Seine Fähigkeiten
können dann zur oberflächlichen Berührung mit Menschen und Dingen,
sogar zur bloßen Vermeidung verkommen, sodaß Langeweile und
Einsamkeit entstehen.
Der Zwilling als Verstandesmensch schreckt vor dem Unbewußten
zurück. Die Nichtkalkulierbarkeit des Gefühls
und tiefe Bindungen ängstigen ihn.
Dieser Unsicherheit begegnet er gern mit Ironie.
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Krebs 22.Juni bis 22.Juli |
Der Krebs ist ein sensibler Mensch, zu heller Freude und tiefer Liebe,
aber auch zu großem Leid fähig. Sein empfindsames Innenleben, gleichsam schutzlos den
Einflüssen der Umwelt ausgesetzt, verlangt von ihm die ständige Auseinandersetzung mit
seinem seelischen Standort.
So ist der Krebs eher verinnerlicht als der Außenwelt zugewandt. Seine ausgeprägte Feinfühligkeit und seine
reiche Phantasie eröffnen ihm aber auch die Räume des menschlichen Empfindens, aus dem echtes
Mitgefühl und kreatives Schaffen erwachsen. So ist der Krebs für helfende
und künstlerische Berufe geradezu prädestiniert. Jedoch entwickelt mancher Krebs ehrgeizige
Wunschziele, die sich wegen seiner mangelnden Härte und Durchsetzungsfähigkeit nur
schwer realisieren lassen. Dann gerät er in die Gefahr, sich von der Wirklichkeit
abzuwenden und in seiner Traumwelt Zuflucht zu suchen. Der Krebs braucht die
Möglichkeit, sich von den Anforderungen des Lebens zurückzuziehen. Die Suche
nach Geborgenheit läßt menschliche Beziehungen zum zentralen Thema werden.
Er gehört nicht zu denen, die schnell Freundschaft schließen.
Menschen dieses Zeichens haben etwas Mütterliches, Umsorgendes an sich.
Sie sind bereit, auch unter Opfern das zu geben, was sie selbst ersehnen.
Wenn sich ein Krebs mit seinem ausgeprägten Familiensinn und seinem
Bedürfnis nach Identifizierung für einen Partner entschieden hat, so wird er ein treuer,
beständiger Lebensgefährte sein.
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Löwe 23.Juli bis 23.August |
Der Löwe ist ein lebensbejahender Mensch, dem das unmittelbare
Erleben der Gegenwart ein Grundbedürfnis ist. Sein Denken ist ganz auf die Bewältigung
aktueller Aufgaben ausgerichtet. Der Löwe setzt sich große Pläne, die er mit Zähigkeit und
Beharrlichkeit zu realisieren vermag. Aber nicht die Zukunft und schon gar nicht die
Vergangenheit bestimmen sein Leben - jetzt möchte er aus dem vollen schöpfen.
Ein Selbstvertrauen, das kaum zu erschüttern ist, wird ihm zur Quelle seiner Kraft.
Er ist eine Kämpfernatur, die Großes erreichen kann. Der Löwe schont sich nicht,
er stellt an sich und seine Umwelt hohe Anforderungen. Alles oder nichts ist seine Devise.
Auf seine Eigenständigkeit, seine Fähigkeit, aus eigener Kraft zu erreichen, was er sich
vorgenommen hat, ist er stolz.
Dabei neigt er gelegentlich dazu, sich zu überfordern, wenn er in den Zwang gerät, seine
Fähigkeiten ständig unter Beweis zu stellen. Es kränkt ihn, zugeben zu müssen, daß
auch ihm Grenzen gesetzt sind. Fehler kann er sich und anderen nur schwer eingestehen.
Was sein Selbstwertgefühl in Frage stellen könnte, erlebt der Löwe als schwere Bedrohung.
Ist er jedoch im Einklang mit sich, so zeigt der Löwe seine großmütige Seite. Er hat ein ganz
besonderes Gefühl für die Würde des Menschen. Einmischung in die Angelegenheiten anderer
ist ihm fremd. Oft wird er bewundert, weil er strahlend optimistisch ist und
selbstsicher mit großem Charme auftritt.
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Jungfrau 24.August bis 23.September |
Die Jungfrau weiß genau, was sie will und sie wird den zweckmäßigsten Weg
einschlagen, um ihr Ziel zu erreichen. Vernünftiges, sachbezogenes Denken und Handeln sind
ihr ein Grundbedürfnis. Die Jungfrau steht mit beiden Beinen auf dem Boden de Realität.
Sie stellt hohe Ansprüche: Entweder steht sie ganz im Dienst einer Sache oder gar nicht. Dabei zeichnet
sie sich durch hohes Verantwortungsgefühl und absolute Zuverlässigkeit aus. Da Menschen dieses
Zeichens darüber hinaus einen ausgeprägten Blick für Feinheiten und viel Geduld haben, können
sie es in ihrem Bereich zu unübertroffener Sachkenntnis bringen. Unkalkulierbare Ereignisse
beunruhigen die Jungfrau, sie sucht ihnen mit Systematisieren und Einteilen zu begegnen, um
stets den Überblick zu behalten. So entwickelt sie in ihrem Bestreben nach einem sicheren
Rahmen ein beachtliches Organisationstalent.
Ihr Grundbedürfnis nach Absicherung und Überschaubarkeit des Lebens bringt die Jungfrau in Gefahr,
sich jeder Bewegungsfreiheit zu verschließen. Lückenloses Vorplanen selbst im Detail
tritt dann an die Stelle von Offenheit und Risikobereitschaft.
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Waage 24.September bis 23.Oktober |
Der Waage-Mensch trägt in sich die Sehnsucht nach allem Schönen,
er ist ein Ästhet, dem allzu Lautes und Häßliches zuwider sind. Sein größtes
Bedürfnis ist es, in Harmonie mit sich und der Umwelt leben zu können.
Die Waage steckt voller Pläne und herausfordender Ideen. Im Auftreten nach außen erscheint
sie jedoch eher sanft und sensibel. Das Denken, nicht das Handeln ist ihr Lebensraum.
Sie strebt nach Wahrhaftigkeit und Frieden, nach Verfeinerung, nach Entwicklung der Künste.
Die Waage ist nach außen orientiert, Anerkennung durch die Umwelt ist für sie lebenswichtig.
Sie selbst ist ein einfühlsamer Zuhörer und Ratgeber mit sicherer Urteilfähigkeit, stets
bemüht, allen Seiten Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und Gegensätze zu versöhnen.
Das ausgeprägte Harmoniebedürfnis gefährdet den Waage-Menschen jedoch, allzu schnell Konflikten
auszuweichen, in Entscheidungslosigkeit zu verharren oder sich überangepaßt zu verhalten.
Er kann daher schwer nein sagen, neigt zu Kompromissen, wo sie nicht angebracht sind, oder verharrt
in der Hoffnung, daß Probleme sich ohne sein Zutun lösen werden.
Vor Entweder-oder-Fragen gestellt, verfällt der Waage-Mensch in eine lähmende Unentschlossenheit,
in der er lieber andere entscheiden läßt, als selbst einen festen Standpunkt einzunehmen.
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Skorpion 24.Oktober bis 22.November |
Der Skorpion ist ein leidenschaftlicher Mensch. Für ihn gibt es nur
alles oder nichts, zu Kompromissen und Halbheiten ist er in keiner Frage bereit.
Es drängt ihn, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Alles Unbekannte und Geheimnisvolle reizt ihn. Er ist ein unbestechlicher Forscher, der
vor nichts zurückschreckt, um die für ihn lebensnotwendige Klarheit zu erlangen und
gestaltend in das Leben einzugreifen. Der Skorpion ist kein Diplomat. Er ist kampfeslustig
und unbequem, niemals wird er um des liebens Friedens willen den Mund halten.
Absolute Offenheit und Ehrlichkeit sind sein Prinzip, hinter dem auch
Rücksichtnahme und Verständnis zurückstehen müssen. Der Skorpion schont
sich und andere nicht. Er ist ein aktiver, fordernder Mensch, der niemals distanziert bleibt.
Offen gebliebene Situationen ertägt er nicht. Das Aufzeigen von Gegensätzen, das
Zulassen und Austragen von Spannungen sind ihm ein Grundbedürfnis.
Seine Kraft und kompromißlose Einstellung birgt jedoch auch die Gefahr in sich, zerstörerisch
zu wirken. Dies gilt insbesondere für die Beziehung zu anderen Menschen. Skorpione sind in der
Lage, auf andere, die ihre Willensstärke und Leidenschaft spüren, Faszination auszuüben.
Der Skorpion, für den es nicht leicht ist, sich hinzugeben, weil er dies mit Ausgeliefertsein
gleichsetzt, ist dann leicht geneigt, Macht über den anderen auszuüben, ihn abhängig zu
machen. Gelingt ihm das nicht, so kann er zum scharfen Kritiker, verletzend und rachsüchtig werden.
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Schütze 24.November bis 21.Dezember |
Der Schütze ist ein phantasivoller, weltoffener Mensch, ein Idealist mit
ausgeprägtem Ehrgefühl. Er möchte über sich selbst hinauswachsen,
seiner Vorstellung von höheren Werten entsprechen. Geistige Wahrheit zu finden und zu verteitigen
ist ihm ein Grundbedürfnis, moralisch unangreifbare Selbstverwirklichung sein Lebensziel.
Er tritt bedingungslos fär das ein, was er als wahr und richtig erkannt hat.
Der Schütze ist sensibler Individualist, dessen Leben sich nicht in ein Schema pressen läßt,
der sich nicht unterordnet. Er ist vielseitig interessiert und muß ständig in Bewegung
sein, andere mitreißen und fordern. Nichts lähmt ihn mehr als die Beschneidung seiner geistigen
Freiheit. Dabei ist der Schütze kein Einzelgänger, er braucht den Kontakt zu Menschen, ist großzügig
und hilfsbereit, jedoch ohne sein Ich zu verleugnen.
Er ist ein impulsiver Mensch und als solcher schnell entflammt. Dabei neigt er dazu, seinen Partner
und seine Zuneigung zu idealisieren. Sein Gefühl wird aber nur dann beständig
bleiben, wenn er auf ein Gegenüber trifft, daß ihn in Atem hält, seinen Freiheitsdrang nicht
beschneidet. Der Schütze fühlt sich zu Höherem berufen.
Darüber vergißt er gelegentlich, daß er als Vertreter hoher Ideale diese
selbst auch noch nicht verwirklicht hat. Er kann dann in eine Haltung geraten, aus der heraus
er als scheinbar moralisch Überlegener über die Fehler seiner Mitmenschen richtet.
Seine Fähigkeit, intuitiv die verborgenen Schwächen anderer zu erfassen, gerät ihm dann zum
selbstgerechten Beweis der eigenen Untadeligkeit.
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